Ich sah in Dingen, die geschahen,
dank eines Auges, das erschaute,
was immer sich zusammenbraute
und darin manches Unheil nahen.
Die Feinde hab ich früh entdeckt
und andere, die arglos träumten,
damit sie keine Zeit versäumten,
mit Ruf und Klage aufgeschreckt.
Doch scheint die Gabe mir genommen,
ich sehe Zukunft nicht mehr scharf.
Vielleicht, weil ich nicht sehen darf,
was droht, ist alles so verschwommen:
Ein Blitz nur zeigt sich, Wolkenschwaden,
die weiß und endlos aufwärts steigen,
und dann Ruinen, die ihr Schweigen
in seelenloser Leere baden…