Autor Thema: Der Hornochs  (Gelesen 576 mal)

hans beislschmidt

Der Hornochs
« am: November 14, 2021, 07:33:54 »
Der Hornochs

Der Hornochs will am liebsten grasen
und Blasmusik ist ihm ganz einerlei,
drum hört man ihn so selten blasen,
was schade ist - er hätt' der Hörner zwei.

Der Hornochs weder schick noch eitel ist,
ihn interessiert's nicht im Geringsten,
er viel lieber seine Gräser frisst
und schmückt sich höchstens mal zu Pfingsten.

« Letzte Änderung: November 16, 2021, 10:06:47 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

a.c.larin

Re: Der Hornochs
« Antwort #1 am: November 15, 2021, 20:24:01 »
Hallo Hans,

hm hm und hm. Da gibts jetzt doch zwei arg verdrehte Sätze in dem Ding : Str 2 , Z 1 +3.

Auch bei Spaßgedichten darf der Satzbau richtig sein ( und nicht vom Reim grob hingebogen werden. 😉)

Vorschlag:

Wer weder schick noch eitel ist,
den intressierts nicht im Geringsten -
da er viel lieber Gräser frisst,
schmückt er sich höchstens mal zu Pfingsten.

So  ein Hornochs kann ganz schön widerspenstig sein - selbst beim Bedichten!

Lg, larin

hans beislschmidt

Re: Der Hornochs
« Antwort #2 am: November 15, 2021, 20:43:01 »
Hmmm ...ich gebe neidlos zu, dass deine Schmuckversion eleganter ist, liebe Larin.
Und das war mir auch neu .... Laut der neuen Rechtschreibung wird "im Geringsten" groß geschrieben.
Liebe 💋 Grüße nach Wien vom Hans
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)