Ich tauche die Ruder ins tiefblaue Meer,
die Stille durchbricht nur ein Vogel, der schreit.
Am Heck meines Bootes weht mir hinterher,
der Traum einer Liebe, ein Leben zu zweit.
Die Wellen begrüßen mich wie einen Freund,
umschlingen den treuen, alternden Kahn.
In ihm haben wir miteinander geträumt,
so das wir den Sturm nicht heraufziehen sahn.
Jetzt bringt mich mein Boot auf das offene Meer,
der Wind hat die Wolken zu Türmen gebaut.
Mein Abschied vom gestern, er fällt nicht mehr schwer,
seit Stunden hab ich nicht nach hinten geschaut.
Vielleicht hältst du nun meinen Brief in der Hand,
mein Leben, es passte auf ein Stück Papier.
Vielleicht stehst du mit ihm an unserem Strand,
ich schließe die Augen - und du bist bei mir...