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Themen - wolfmozart

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91
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Der Mensch
« am: April 06, 2019, 11:48:59 »
Wie Blumen, die der Wind verweht
So tanzt der Mensch auf Erden
Was schön erblüht, doch stets vergeht
Was freut, muß doch zu Leiden werden

So ist der Mensch, doch es ist gut
So wächst der Seele Flügel
So wächst die Sehnsucht und der Mut
Zu lösen einst den letzten Zügel

Alternativ, angeregt durch Agneta:

Wie Blumen, die der Wind verweht
So tanzt der Mensch auf Erden
Was schön erblüht, doch stets vergeht
Was freut, muß doch zu Leiden werden

So ist der Mensch, doch es ist gut
So wächst der Seele Flügel
So wachsen Sehnsucht und auch Mut
Zu lösen einst den letzten Zügel

92
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Glück und Leid
« am: M?RZ 30, 2019, 11:50:36 »
Glück und Leid
Haben dasselbe Kleid:
Es ist die Zeit

Wenn man das Glück entkleidet
So wie auch den, der leidet
Bleibt über die Zeit, die beide scheidet

93
Zwischen Rosen und Romantik / Begehren
« am: M?RZ 23, 2019, 10:06:05 »
Lang schon sitz ich wie im Traum
Über Deinem schönen Bild
Was ich sehe glaub ich kaum
Und mein Herz schlägt wild

Ein gefärbtes Kleid fällt dankbar
Über Deinen großen Leib
Deine Augen spiegeln glasklar
Das Begehren von dem Weib

Deine Arme ruhn unschuldig
Neben Deiner Hüften Gunst
Und Du lächelst mich geduldig
An mit Deiner ganzen Kunst

Deine Schultern stehen offen
Weiblich stark und doch auch sacht
Und sie machen mich betroffen
So in ihrer ganzen Pracht

Deine Brüste ruhn zufrieden
Sanft in ihrem weichen Nest
Wie zwei Früchte aus dem Süden
Warten sie aufs Erntefest

Und Dein Haar fällt Dir ins Antlitz
Und die Welle in das Meer.
Deine Herrlichkeit ist Wahnwitz:
Ich begehre Dich so sehr!

94
Zwischen Rosen und Romantik / Madonnen-Mädchen, zwei
« am: M?RZ 16, 2019, 12:04:09 »
Dein Wesen ist genau wie ich
Gott schuf uns beide so wie sich
Ich sehe und erfreue mich -
Madonna, oh wie lieb ich Dich!

Dein Haar fällt schwarz am Haupt herab
Dein Lächeln ist so schüchtern karg
Dein Mund so ernst und fahl wie Grab -
Madonna, was ich an Dir hab!

95
Wo Enzian und Freiheit ist / Lied Seligkeit
« am: M?RZ 09, 2019, 12:19:34 »
Nun bin ich ganz allein
In meiner dunklen Nacht.
Kein Strählchen Mondenschein
Kein Grillgegeige sacht
Dringt an mein Aug
Dringt an mein Ohr.
Oh Finsterniß, oh Finsterniß
Aus der ich einst gebor
Oh Finsterniß, oh Finsterniß
Nun schließt sich hinter mir Dein Tor!

Alternativversion, von Erich angeregt:

Nun bin ich ganz allein
in meiner dunklen Nacht.
Kein Strählchen Mondenschein,
kein Grillengeigen sacht
gelangt an Aug und Ohren.
Oh Finsternis, oh Finsternis,
aus der ich einst geboren,
oh Finsternis, oh Finsternis,
und ich in dir verloren ...


96
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Klangbild einer seltsamen Saite
« am: M?RZ 02, 2019, 18:39:35 »
Eifrig und mit stolzer Freude
Bauen sie am Weltgebäude
Jeder Stein ist ohnesgleichen
Und muß dennoch eilends weichen
Einem nächsten, der nun wieder
Ausdruck ist für Jubellieder
Und das stetig, Jahr um Jahr
Währt das Spiel der Menschenschar.

Ewige Gesetze walten
Die schon unsern Vätern galten?
Zeit ist nur Erscheinungsform
Einer allgemeinen Norm?
Oder lenket Zufallsglück
Das Geschick im Weltenstück?
Kriecht das Sein aus Schein hervor
Da es denn aus Nichts gebor?

Immer größer wird der Tempel
Längst schon ohne ein Exempel
Steht er da in seiner Pracht.
Wird gebauet, wird geschauet
Auch so mancher Stein zerhauet
Doch weh dem, der seiner lacht!

Wehe dem, der weder innen
Noch im Äußern jener Zinnen
Herberg sucht, der keine Freunde
zählt im Haus, und keine Feinde
Wer sich selbst verspottet still:
Heile dem, der gar nichts will!



Alternative Version, von Erich und Sufnus angeregt

Eifrig und mit stolzer Freude         
Baut der Mensch am Weltgebäude
Jeder Stein ist ohnesgleichen
Und muß dennoch eilends weichen
Einem nächsten, der nun wieder
Ausdruck ist für Jubellieder
Und das stetig, Jahr um Jahr
Währt das Spiel der Menschenschar.

Ewige Gesetze walten
Die schon unsern Vätern galten?
Zeit ist nur Erscheinungsform
Einer allgemeinen Norm?
Oder lenkt bloß Zufallsglück
Das Geschick im Weltenstück?
Kriecht das Sein aus Schein hervor
stieg es aus dem Nichts empor?

Immer größer wird der Tempel
Längst schon ohne ein Exempel
Steht er da in seiner Pracht.
Ewig wächst, woran wir bauen,
wird auch mancher Stein zerhauen!
Doch weh dem, der seiner lacht!

Wehe dem, der weder innen
Noch im Äußern jener Zinnen
Herberg sucht, der keine Freunde
zählt im Haus, und keine Feinde
Wer sich selbst verspottet still:
Heil nur dem, der gar nichts will!




97
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Zeit
« am: Februar 23, 2019, 11:46:20 »
Im Augenblick des Schmerz´
Willst Du Dich der Zeit entkleiden
Willst Du Dich der Zeit
Entleiben
Doch sie spricht: Nein

"Du warst im Glück mein Kind
Und griffst nach meiner reichen Hand
Nun schau genau und sei nicht blind
Sieh in mein schmerzend Herz
Das unter Weh´n dein Glück erfand"

98
Zwischen Rosen und Romantik / Dunkles Mädchen
« am: Februar 16, 2019, 10:12:18 »
Dunkel ist Deine Haut
Wohl eine schöne Braut
Zu meinem Knabenweiß

Und Deine Mähne ist rabenschwarz
Und Deine Lider funkeln wie Harz:
Da spür ich mein Herz ganz heiß

99
Wo Enzian und Freiheit ist / Gasthaus zum Nichts
« am: Februar 09, 2019, 11:52:45 »
Werde ich
Auf dem Weg zum Himmel
Die letzte Abbiegung schaffen
Oder an der Kreuzung
Im "Gasthaus zum Nichts" einkehren?

Viele
Meiner Kollegen schon
Nahmen sich in jenem Gasthof ein Zimmer
Auf unbestimmmte Zeit
Legten sich müde ins Bett
Und ruhen der Ewigkeit entgegen

Auch ich spüre Müdigkeit auf meinem Weg
Und sie wird noch größer werden.
Werde ich das Ziel erreichen?

Denn ich fürchte mich
Vor jenem Gasthof
Diesem "lebenden Totenhaus"
Dieser endgültigen Verfehlung aller Träume

Und ich bete
Um Kraft
Für mein Ziel
Am anderen Ende vom "Gasthaus zum Nichts"...

100
Wo Enzian und Freiheit ist / Göttin
« am: Februar 02, 2019, 12:08:56 »
Göttin:
Kannst Du nicht bei mir bleiben
Bis der Tag sich neigt?

In die Stille meines Leidens
Dein großzügiger Schmerz

In mein Rufen um Sinn
Dein wissendes Lächeln

Und endlose Nächte
Wo sich mein zitternder Verstand
An Deiner ewigen Klugheit bricht

Werde:
Der Mond meines Waldes
Der Acker meiner sehnlichen Süchte
Die Fahne meines Weges

Kannst Du nicht bei mir bleiben
Als letzte Gefährtin?

101
Wo Enzian und Freiheit ist / Floß
« am: Januar 26, 2019, 11:54:57 »
Mir träumte, ich wäre im Krieg
Und alle träumten vom Sieg
Doch als ich in Gefangenschaft ging
Waren meine Träume bald hin

Da sah ich Dich, mein goldgelber Schwan
In der Heimat auf goldgelben Flößen fahrn
Da sah ich Dich in Gefangenschaft gehn
Und niemals warst Du bei mir so schön

Da spürt ich unseren großen Sieg
Gegen die Feindschaft, gegen den Krieg
Da faßt' ich Dich bei den Armen an
Und gemeinsam ging unsere Reise an

102
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Welt der Gedanken
« am: Januar 19, 2019, 13:30:38 »
Lichtflecken überall
Schreckliche Mühle
Nacht ohne Widerhall
Welt der Gefühle

Hast Dich im Wald verirrt
Trockene Kehle
Häßliches Untier schwirrt
Durch Deine Seele

Findest nicht mehr heraus
Aus diesem Irrenhaus
Komm, gib mir Deine Hand
Zu einem bess'ren Land


Welt der Gedanken
Land ohne Schranken
Wo sich das Morgenlicht
An jedem Staubkorn bricht

Wo eine Sonne glüht
Wo eine Liebe blüht
Wo eine Stärke schafft
Die uns zufrieden macht

Komm, bleib in diesen Land
Zerschneide das heil'ge Band
Richte Dich häuslich ein
Hier wirst Du glücklich sein

103
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Erkenntnis
« am: Januar 12, 2019, 13:23:25 »
Am Morgen mit vielen Vorstellungen und Theorien
aufgestanden - Am Abend wieder alles verworfen:
So ist wohl der Tag des Erkennenden.

104
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Hilfe
« am: Januar 05, 2019, 10:41:39 »
Wer stark ist, hat leicht helfen!
Wer aber schwach und ängstlich ist
Und trotzdem hilft
Der hat das wahre Herz gefunden.

105
Wo Enzian und Freiheit ist / Begräbnis
« am: Dezember 29, 2018, 12:11:47 »
Zu Mitternacht stehn am Friedhof - wie arg!
Zusammengerottet viel' Leute am Sarg
Da wird gegafft und geraunt
Und sprachlos der endlose Leichnam bestaunt.
Wer wird hier zu Grabe getragen, sag?
Freund, es ist der vergangene Tag!


Änderung von Sufnus angeregt:

Zu Mitternacht stehn am Friedhof - wie arg!
Zusammengerottet viel' Leute am Sarg
Da wird gegafft und geraunt
Und ratlos der endlose Leichnam bestaunt.
Wer wird hier zu Grabe getragen, sag?
Freund, es ist der vergangene Tag!

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