Autor Thema: Meine Nächte  (Gelesen 834 mal)

wolfmozart

Meine Nächte
« am: Oktober 19, 2013, 12:36:21 »
In tausend stillen Nächten
Hab ich an Dich gedacht
Und voll von fremden Mächten
War Seele wilder Pracht

In hundert finstren Nächten
Mißbrauchte mich der Tod
Und tanzt' in seinen Schächten
Mir meine Wunde rot

In wen'gen holden Nächten
War schließlich Gott mein Gast
Er sprach von wahrlich Echtem
Und fremder Erde Last

In einer stillen Meernacht
Da wär ich gern bei Dir
Wenn ferne noch der Tod lacht
Wär ich schon eins mit Dir

cyparis

Re:Meine Nächte
« Antwort #1 am: Oktober 19, 2013, 21:00:42 »
Lieber Wolfmozart -



In tausend stillen Nächten
Hab ich an Dich gedacht
Und voll von fremden Mächten/Und voll von fremden Mächten:
War Seele wilder Pracht/Der Seele wilde Pracht  (falls ich den Inhalt richtig gedeutet habe)

In hundert finstren Nächten
Mißbrauchte mich der Tod
Und tanzt' in seinen Schächten/nicht in meinen Schächten? Ich denke da an die Brust, den Sitz des Herzens
Mir meine Wunde rot

In wen'gen holden Nächten
War schließlich Gott mein Gast
Er sprach von wahrlich Echtem/vom wahrlich Echten (des Reimes wegen; sinngemäß ist es identisch)
Und fremder Erde Last

In einer stillen Meernacht
Da wär ich gern bei Dir
Wenn ferne noch der Tod lacht
Wär ich schon eins mit Dir


Die letzte Strophe fällt für mich, was die Melodie betrifft, sehr aus dem Rahmen.
Was so schön mit den Nächten aufgebaut wurde, gleitet für mich ein wenig ins banale (da allzu oft gebrauchte) Szenario ab.
Aber das ist alleine meine subjektive Sicht.
Nicht grollen!


Herzlichen Abendgruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

wolfmozart

Re:Meine Nächte
« Antwort #2 am: Oktober 22, 2013, 11:21:27 »
Lieber cyparis,

deine Verbsserungsvorschläge meines Gedichts sind soweit gut, ich werde sie teilweise übernehmen.

Dass dir die letzte Strophe eher banal erscheit hätt ich jetzt nicht so vermutet, nehm ich aber als lernfähiger Dichter gerne zur Kenntniss.

Liebe Grüße

wolfmozart

cyparis

Re:Meine Nächte
« Antwort #3 am: Oktober 22, 2013, 11:41:02 »
Zitat:

Wenn ferne noch der Tod lacht
Wär ich schon eins mit Dir

Hätt ich mir soo vorgestellt:

Wenn von ferne schon der Tod lacht,
wär ich doch Eins mit Dir.

oder so.
Das "noch" hat mich irgendiw gestört.

LG!
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte