Es läutet Sturm in dieser Nacht,
verschlafen bin ich aufgewacht.
Da steht der Sensenmann mal wieder,
der Schrecken fährt mir in die Glieder.
Er fragt, die Stimme klingt sehr weich:
“Mein Freund, was bist du denn so bleich?
Plagt dich etwa dein Gewissen?
Hast jetzt in die Hos` geschissen?
Du kannst falsch singen wie du willst,
auch wenn du mir die Gläser füllst,
es wird dir heute gar nix nützen.
Was seh ich da, du musst ja schwitzen.
“Heut` will ich nur“, er lacht verstohlen,
“mir deinen Nebenbuhler holen.“
Er öffnet unsern Kleiderschrank,
ich seh und stammel: “Gott sei Dank!“
Da steht mein bester Kumpel Klaus,
der sieht nicht mehr sehr lüstern aus.
Der Dürre packt ihm fest am Kragen.
“Verzeih mir“, hör ich ihn noch sagen.