Da draußen liegt der Reif in meinem Garten
wie in der Nacht zerstoßnes Bleikristall
auf Halm und Zweig, auf Stein und überall,
als könne er zu funkeln kaum erwarten,
wenn sich die schweren Nebel endlich lichten.
Ein seltsam Ding, in Dunkelheit geboren,
im Lichte glühend, doch darin verloren,
wenn Wintersonnenstrahlen es vernichten.
Es scheint mir zu verlaufen wie ein Leben:
Ein Ursprung in verschwiegnen Finsternissen,
der Kindheit sanfte Nebel bald zerrissen,
ein kurzes Glitzern, wo die Winkel passen -
um allzu bald, wenn sich die Schatten heben,
im allzu Hellen haltlos zu verblassen.