Wer spielte nicht die leidige Geschichte
von Nachbars Kirschen und den sauren Trauben?
Wer wollte nicht in deren Angesichte
an späte Gnade und Vergebung glauben?
Es ist zu spät, dein Dasein neu zu kleiden,
der Vorhang fällt, und das Gewissen spricht
von jenem Orte, den die Freuden meiden,
wo selbst ein Lächeln weh tut im Gesicht.
Dein Grübeln macht das Staunen gar zunichte,
worin dir einst Erfüllung wuchs und Freude;
was stünde dir wohl besser zu Gesichte
als stummes Weh, darin es sich vergeude.
Der Augenblick, der deine Taten segnet,
erkennt dich kaum und kann letztendlich nicht
dein Trauern fassen, wo es niederregnet,
dass selbst ein Lächeln weh tut im Gesicht.
Es ist die Zeit der fallenden Gewichte,
wenn dein Erinnern die Minuten weitet.
Das Leben geht dir müd aus dem Gesichte,
allwo es kühler Schatten überbreitet.
Verstimmte Geigen nur, die um dich hängen,
die Wolken dräun, als hielten sie Gericht,
wo Bitternis und Süße dich bedrängen,
und selbst ein Lächeln weh tut im Gesicht.