Du Süßer bist mir zaudernd zugeflogen.
Ein Strauchdieb aus den kalten Straßenschluchten,
mit feinem Staub verdreckten Häuserbuchten,
doch mein Immunssystem war dir gewogen.
Am Kehlkopf sitzt du nun verliebt. Verruchten
Tons krächzt die Stimme und auf Wangen wogen
Mohnblumen und im Hirn ein Regenbogen.
Du spricht in Versen immerfort: So suchten
sich Reim und Schleim, das rasend rote Rasseln,
die brennend' Brust, die Peinen in den Beinen.
Von Höllenfeuern hörte ich dich faseln.
Mein Rachen und die Lunge, die Unreinen,
verzehren sich nach Schmerztabletten, feinen,
und Faseln reimt sich gar auf Kellerasseln.