Sie steigen aus dem Nebelreich
in wallenden Gewändern
und Tropfen fallen, Perlen gleich,
von weißen Schleierrändern.
Wie lichtes Silber glänzt ihr Haar,
schmiegt sich an bleiche Wangen.
Im matt umflorten Augenpaar:
Die Erde eingefangen.
Mit einem hellen Strahlenkranz
über verblassten Brauen,
eröffnen sie den Schleiertanz
im fahlen Morgengrauen.
Sie wogen durch das Nebelmeer
voll Anmut auf und nieder.
Im Reigen ziehn sie hin und her
und wiegen sich dann wieder.
Doch plötzlich endet dieser Tanz,
der ganze Spuk, mit einem Schlag.
Den Horizont färbt goldner Glanz
und aus dem Nebel steigt der Tag.