Autor Thema: Schlicht  (Gelesen 1179 mal)

cyparis

Schlicht
« am: Juni 05, 2013, 15:28:04 »

Es dräut der Nebel zu den Wolken.
Das zwiefach Naß will sich verbinden.
Noch immer ist das Schwarz nicht leergemolken.
Die Röte sucht, sich durchzuwinden.

Und dort: Am tiefen Horizont
zeigt sich ein rosenfarbner Strahl:
Alles, Alles wird besonnt!
Weit unten ruht das Tal.
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Daisy

Re:Schlicht
« Antwort #1 am: Juni 05, 2013, 19:57:41 »
Liebe Cyparis,

du hast diese besondere Stimmung sehr schön eingefangen
und mit der zweiten Strophe einen wunderbaren Lichtblick eröffnet.  :)

Wie gern mag ich diese feinen Gedichte,
die in wenigen Versen ganz viel Stimmung vermitteln
und so ausdrucksstark sind.

Lieben Gruß von
Daisy

gummibaum

Re:Schlicht
« Antwort #2 am: Juni 06, 2013, 20:40:44 »
Schöne Szenerie, Cyparis. Für den siegreichen Strahl im vorletzten Vers ginge auch: von ihm wir alles nun besonnt.  LG gummibaum