Autor Thema: Dem Spender  (Gelesen 1392 mal)

gummibaum

Dem Spender
« am: Februar 08, 2014, 23:04:34 »
Sein Herz hat mir gegeben
ein Mensch, mir unbekannt.
Er rettete mein Leben,
es blüht aus Opfers Hand.

Der andre starb, ich lebe,
und in mir wohnt ein Stück
von ihm und seltsam gebe
ich Leben ihm zurück.

So oft ich mich auch frage,
wer dieser Fremde war,
den ich teils in mir trage:
er scheint mir wunderbar...

Erich Kykal

Re:Dem Spender
« Antwort #1 am: Februar 08, 2014, 23:50:12 »
Hi, Gum!

Ist das autobiographisch? Wow!

Ein sehr gutes, tiefes Gedicht, das keiner Schnörkel bedarf.

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

gummibaum

Re:Dem Spender
« Antwort #2 am: Februar 09, 2014, 10:37:50 »
Hallo Erich,

nicht autobiographisch, nur empathisch. Schön, was du dazu schreibst. Ich danke.

LG gummibaum

cyparis

Re:Dem Spender
« Antwort #3 am: Februar 22, 2014, 11:03:32 »
Auch ich kenne das nur aus einem beinahe-Erleben.
Wie gut "transportiert"!

(Ich habe einen Spenderausweis, obwohl eigentlich nur noch die Augen taugen).


Herzlichen Gruß, Gummibaum,


vom relativ viven
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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