Hi, Ingo!
In S1Z1 ist nach "tauchen" eine Leerstelle zuviel.
Ist ja hochkryptisch, was du hier servierst: Das mit Tonpapier und Schere verstehe ich leider nicht. Was ist gemeint?
Ansonsten sehe ich eine Nachtszene. Der Mond scheint durch Zweige hindurch. Ein Pärchen tut was auch immer, aber mir gefiele es, wenn sie einfach zB auf der Veranda säßen und in die Nacht lugten.
Aber wie da Tonpapier und Schere dazupassen - kein Schimmer!
Aber sehr lyrisch geschrieben und von hypnotischer Wirkung, da die Bilder interessant abstrahiert sind, besonders das Mondbild sticht hier hervor.
Ich persönlich hab etwas Probleme mit Gedichten, die sich nur teilweise reimen - ich mag keine offenen Enden, aber das ist eine persönliche Geschichte. Dennoch will ich es wagen, eine voll gereimte Version zu versuchen, als Fingerübung sozusagen. Keinerlei Anspruch auf Übernahme...
Fichten tauchen Knotenhände
in den Mond und seine Meere.
Schwarz des Waldes Schattenwände,
Tonpapier und Werk der Schere
fangen Blicke, fast verstohlen.
Fantasie malt Koboldsreigen
in die Nacht. Dein Atemholen
bricht allein das tiefe Schweigen.
Natürlich weiß ich nicht, wie weit dieser Versuch von deiner Intention entfernt sein mag. wie gesagt, ich folgte einer Laune.
LG, eKy