Der Mond schwimmt silberhell im Blau
und Sterne blinken, es ist kalt.
Erstarrt in Raureif steht der Wald
und dennoch wiegt er sanft die Nacht
in seinen Armen, flüstert: "Schau!"
Da! Aus Träumen jäh erwacht,
flieht das scheue Reh.
Spuren zieren weißen Schnee
und von Zweigen rieselt sacht,
glitzernd, eisig kalte Pracht.
Wie ein schimmernder Opal
schwebt am fernen Horizont
immer noch der volle Mond,
groß und rund und fahl,
streut sein Licht in diese Nacht.