Heute früh, als ich erwache,
sind die Sinne ausgetauscht.
Das ist zauberhaft: Ich lache
von der Wunderwelt berauscht.
Meine Ohren schmecken Süße
wie von zartestem Konfekt,
als der Wecker seine Grüße
laut in ihre Muscheln steckt.
Und die Zunge hört ein Tosen,
herrlich, wie am Katarakt,
als der Speichelfluss in losen
Zahnruinen dumpf versackt.
Meine Augen riechen Düfte,
wie ein Blütenblatt sie schenkt,
als der Zimmerstaub der Lüfte
sich auf die Matratze senkt.
Und die Nase blickt auf Bilder,
wie in Öl, von Künstlers Hand
-Fels und Meer- wo nur ein milder
Glanz umspielt des Popels Rand.
Nur der fünfte Sinn, das Fühlen,
hat sich nicht im Platz geirrt,
sagt mir, dass der Spaß dem kühlen
Rationalen weichen wird...