Hi Gum!
Aus deinen letzten Zeilen im obigen Kommi lese ich die gleiche Bitternis, die auch mich befällt, wenn ich an gewisse Lyrikforen denke. Gerade jetzt erfahre ich einmal mehr, dass die talentfreien Krakeeler und zynischen Zerleger zum Zweck der Selbstdarstellung jederzeit wichtiger für die nach billigen Sensationen gierende allgemeine Leserschaft sind als ernsthafte Textarbeit und Freude am schönen Wort.
Mir tut das nicht (mehr) so weh, da ich seit meiner Jugend gelernt habe, nichts anderes von den Menschen an sich zu erwarten, auch wenn es rühmliche Ausnahmen gibt, die es zu finden und zu unterstützen gilt.
Dass das Sonett in die Kritik geraten sein soll, habe ich wieder mal erst gar nicht mitgekriegt, da ich grundsätzlich nicht auf Modeströmungen achte, sondern mich hermetisch an dem orientiere, was mir selbst Spass macht und Freude bereitet oder praktisch erscheint. Daher ficht es mich nicht an, wenn irgendwelche Wichtigtuer glauben bestimmen zu können, was man wie zu betrachten habe, um "in" zu sein. Von solchen Oberflächlichkeiten habe ich mich schon lang verabschiedet, bzw. bin nie darauf hereingefallen.
LG, eKy