Pater bin ich. Nach der Predigt
hat die Arbeit sich erledigt.
Nun bin ich auf allen Festen
einer von den Ehrengästen.
Kaum, dass ich hinzugetreten,
werde ich verzückt gebeten,
gnädig unter Fotoblitzen
einer Tafel vorzusitzen.
Doch, ob Taufe, ob Begräbnis,
mehr noch schätz ich das Erlebnis,
nach der Fron, den Herrn zu preisen,
gut zu trinken und zu speisen.
Kaffee, Kuchen, Sahnehäubchen,
roter Wein und weiße Täubchen,
die, wenn ich mein Wort erhebe,
flattern, bis ich mich ergebe.
Pater bin ich. Nach der Predigt
hat die Arbeit sich erledigt.
Nun darf mich mein Erdenleben
gern schon in den Himmel heben…