Nichts als Himmel und Schnee

[Ingo Baumgartner]

Himmel gibt's und Schnee in Massen,
Blaues will zu Weißem passen,
ineinander gleichsam fließen,
herrlich, Bilder zum Genießen.

Schatten bringen in die Szene
Farbe, in der Hügellehne
zeigen sich des Schneeschuhs Tritte,
froh gestapfte Wandrerschritte.

Bis zum Ziel in weiter Ferne
blinken ringsum Funkelsterne,
Eiskristalle voller Feuer.
Welche Pracht, der Winter heuer!

[Guenter Mehlhorn]

Lieber Ingo.

Das ist unfair.
Du hast dort so viel schöne Gegend die Du so wunderbar beschreiben kannst.
Schick doch mal davon etwas nach Berlin.

LG.Günter.

[cyparis]

Ja, man könnte neidisch werden!
Hier: Kälte, Nässe, Unfreundlichkeit, keine Helle, Trostlosigkeit -

selbst die Krähen sitzen lustlos auf den Dächern.

Schönes Gedicht, lieber Ingo!


Lieben Gruß
von
cyparis

[a.c.larin]

lieber ingo,
in wien ist das manchmal im winter so so:

Grauen Himmel gibts in Massen,
wenns mal schneit, auch Matsch auf Straßen!
In die Schuhe gleichsam fließen
Wasserfluten! Lacken gießen

dich von unten an:  Die Venen
krampfen ein. Die Leute gähnen,
schlurfen mit verdrossnem Schritte
weiter bis zur Fahrbahnmitte....

Da! Ein Auto naht von ferne,
bremsen will es gar nicht gerne.
Quietschen Reifen? ( Nicht von heuer)
Rumms, klirr , krach ! Na, das wird teuer......

[Guenter Mehlhorn]

Sind ja fürchterliche Zustände in Wien.
Biste wenigstens gut versichert?

LG. Günter.

[a.c.larin]

ich schon - aber die andern nicht.......

[Guenter Mehlhorn]

Mein Rat: Damit nicht andre Leute lachen,
musst Du den meisten Schaden machen!