Wie hast du dich so zart umhüllt,
du Land, in Weiß und Grün!
Dem Lenz hast du dich angetraut,
es tirillieren Vöglein laut
die Hochzeitsmelodien.
So tanze nun im Blumenflor
durch Wald und Flur, oh Welt!
Als gäb es kein Danach, Davor:
Du lauschst nur deinem Jubelchor.
Doch wenn der Schleier fällt,
dann wächst heran im dunklen Laub
der Liebe Frucht und Sinn.
Die Jugend wird der Reife Raub.
Doch dafür bist du blind und taub,
denn: Alle Lust sucht Ewigkeit -
und ihr gibst du dich hin.