Gedanken ziehen lautlos mit dem Wind,
verlieren sich in Müdigkeit und Trauer;
sie werden alt und langsam stetig grauer,
bis sie im Nirgendwo vergangen sind.
Einst klangen sie wie eine Melodie,
von zarten Stimmen makellos gesungen.
Sind sie in Seelen heilend eingeklungen,
verweilen sie mitunter, welken nie.
Wie ein Juwel will ich sie dann bewahren
und hegen wie ein unschätzbares Gut,
so dass ich auch in meinen späten Jahren
mich wärmen kann an ihrer tiefen Glut.
Es ist Magie, was da im Unsichtbaren
des fessellosen, stillen Denkens ruht.