Nach Westen fliegt mit hellem Zügel
der Tag davon, ins Rot hinein.
Der Abend schwebt auf dunklem Flügel
von Osten aus mit Ruhe ein.
Nur aus zwei Wölkchen, wie gespeichert,
dringt sanftes Licht noch, treuer Rest.
Wo Dämmern seinen Glanz bereichert,
wird es dem Schauenden zum Fest.
Gib, Abend, mir von dieser Speise,
mach, dass ich Licht im Dunklen spür.
Die Nacht, die droht, auf schwarzer Reise
mit meiner Augen Glanz verführ...