Ein Wandrer trat an meine Seite,
er kam bei Nacht und seltsam gleicht
er mir genau und ich entgleite
mir selbst, mein Innerstes erweicht.
Was mich bisher im Sein gehalten,
ein Ich, so einzig, wahr und recht,
ist doppelt da. Und Zweifel spalten
mich furchtbar, ach, ich bin nicht echt.
Als Fälschung zeigt mir nun ein Andrer
mein Wesen. Raub ist es, Kopie.
Dann, als er weicht, werd ich zum Wandrer
und such mein Urbild. - Find es nie.