Ich bin, wenn ich Bewegung spüre,
mit jeder Faser angespannt,
das Denken stockt und ich verliere
mich aus der ruhevollen Hand.
Zum Biss entart ich. Meine Zähne,
sie reißen mich noch vor dem Tier.
Ich schwirre von der harten Sehne,
ein Pfeil von blutgelockter Gier.
Und alle Hindernisse brechen,
wenn ich durch die Gebüsche dring,
der Zunge nach, dem eignen Hecheln,
kopflos auf meine Beute spring.
Ich schüttle tot. Ich lass sie fallen,
nur selten fresse ich sie auf.
Ich jage, mir ein Selbst zu krallen
nach jedem Seelenausverkauf.
(aus dem Fundus)