Heute hält ein dunkler Wagen
mit Gardinen vor dem Haus.
Schwarze Herren, die es wagen,
ziehen mir die Kleidung aus.
Ich gebärde mich befremdet,
doch die Reaktion ist karg,
kalt gewaschen, weiß behemdet,
senkt man mich in einen Sarg.
Ehe ich es recht begreife,
schraubt man rasch den Deckel auf,
und tatsächlich, Leichensteife
zieht vom Fuß zum Kopf herauf.
Alles ist doch nur Versehen,
und es klärt sich sicher bald,
doch, wie soll ich das verstehen,
meine Hände sind eiskalt.
Höre Glocken, Orgelklänge,
Schluchzen und ein Trosteswort,
dann getragene Gesänge,
und zuletzt schleppt man mich fort.
Auf den Deckel poltern Steine -
Meine Glocken schrillen Sturm.
Doch umsonst! In meine Beine
bohrt sich schon der erste Wurm…