Wer außer mir, der dir den Gruß entböte,
verfiele nicht den schleierzarten Banden,
die erstes Licht und letzter Schatten wanden
ins Auferstehen deiner Morgenröte?
Und wie dem Lied aus einer stummen Flöte
der Laut, kommt dir die Finsternis abhanden,
die sich verströmt in nebelnden Gewanden
des Weltenrunds und seiner dunklen Nöte.
So gehst du auf gleich einer reinen Blume,
ein frischer Duft in einem alten Reigen,
und gibst dich hin an jede Ackerkrume.
Und erst die neue Nacht, in deren Armen
du ruhst, darf ihren Augensternen zeigen,
was dir an Liebe wurde und Erbarmen.