Hallo Erich,
danke für Deinen Kommentar!
Beim Nachdenken, was mit dem Text wohl gemeint sein könnte, bist Du vielleicht etwas zu konkret vorgegangen. Du musst den Inhalt abstrakter behandeln und dann entstehen andere Bilder.
Ich versuche mal ein Beispiel zu machen:
Das lyrische Ich wünscht sich eine friedliche, harmonische und "warme" Welt, in der es Gleichgesinnte sucht. Doch diese sind entweder zu fremd, wie aus einer Welt mit ganz anderen Zielen, oder sie kommen aus einer kalten Umgebung (beschlagende Brille) und sind blind für diese Wünsche. Es scheint, es gibt keinen Menschen mehr, der sich der Verantwortung eines respektvollen und harmonischen Umgangs miteinander stellen will, alle desertieren scheinbar aus dieser Verpflichtung der gengenseitigen Achtung. Letztendlich sieht das lyrische Ich die Menschheit daran zugrunde gehen. Es will sich nicht mehr engagieren und resigniert, "feiert" schließlich den Untergang mit dem Schaumwein.
Natürlich kann man das auch anders interpretieren und mein Versuch ist eben nur ein Beispiel, wie man die Metaphern lesen kann.
Angesteckt hast Du mich nicht; es ist ein alter Text, den ich aufgearbeitet habe.
Mit dem Heber zu viel wollte ich Dich nur prüfen. Hast ja grad noch die Kurve gekriegt.

Danke nochmal und liebe Grüße!
Charly
Hallo Curd, moin moin,
danke für Deinen Hinweis!
Ich orientiere mich allerdings nicht nach den Silben, sondern nach den Hebungen und da war eine zu viel.
Ich habe Deinen Vorschlag übernommen mit einer kleinen Abänderung. Alles wieder in der Bahn.

Liebe Grüße!
Charly