Einst hab ich sie beim Tanzen fest umfangen,
dass ihr das Blut heiß in die Wangen schoss,
und auch das Herz vor Freude überfloss,
da unsre Lippen aneinander hangen.
Ich hab den jungen Lenz mit ihr genossen,
den Sommer dann mit anderen verbracht,
da mir so mancher süße Mund gelacht,
auch wenn beim Abschied bittre Tränen flossen.
Zur Treue glaubte ich mich nicht geboren,
und wollte nur die freie Liebe leben,
stets ungebunden und nach Freiheit streben,
heut bin ich einsam, hab mein Glück verloren.
© Curd Belesos
Erichs Protagonistin brachte mich auf den Gedanken
