Mancher Dichter ist Gelichter!
Krumme Sätze webt und flicht er
aus verschwurbelten Gedanken!
Ohne Feingefühl und Schranken
pisst er fröhlich auf die Werke
aller andern, die an Stärke
ihm nicht so erhaben scheinen
wie nur einzig all die seinen!
Arrogant und überheblich
schlägt er um sich, und vergeblich
müht man sich, ihn zu belehren:
Aberwitz ist sein Begehren!
Mancher Dichter ist Gelichter!
Alle guten Regeln bricht er,
die des Anstands und der Lyrik!
Seine Zeilen sind geschwürig
wie die Pest, und infizierend,
keines andern Nähe spürend,
nur um seine Größe drehend
sich, und einzig solches sehend,
was ihm passend scheint für seine
einzig würdige und reine
selbstverherrlichte Legende!
Wenn er nur Erkenntnis fände!