Autor Thema: Die letzte Freiheit  (Gelesen 830 mal)

Thomas

Die letzte Freiheit
« am: Dezember 15, 2017, 08:34:11 »
Die letzte Freiheit

Ach, wie lange schon in Schmerzen lebend
lag sie? "Fliehe vor dem dunklen Grab",
war die Weisung, welche bebend
sie der matten Seele gab,
deren wunde Weise
sehr dem Körper glich;
still und leise,
trennt sie sich
schwebend
ab.
S p r i c h t die Seele so spricht ach! schon die S e e l e nicht mehr

(Friedricht Schiller)

Erich Kykal

Re: Die letzte Freiheit
« Antwort #1 am: Dezember 15, 2017, 12:00:12 »
Hi Thomas!

Willkommen auf der Wiese!  :)

Du weißt, ich bin kein Freund arhythmischer Gedichte, aber hier passt es so perfekt in die "Keilform", dass ich Bewunderung zollen muss!

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

Curd Belesos

Re: Die letzte Freiheit
« Antwort #2 am: Dezember 15, 2017, 13:36:06 »
moin moin Thomas,

ein Gedanke, der mir in meinem Alter gefällt, nicht nur von der aussage her, nein, auch von der Form.
Keilförmig, wie ein Messer wird der Lebensfaden durchschnitten.

Gerne gelesen und dabei an das Unausweichliche gedacht.

LG
CB
Nur wenn du frei bist " IF " ....dann bist du ein Mensch

Thomas

Re: Die letzte Freiheit
« Antwort #3 am: Dezember 15, 2017, 16:55:30 »
Lieber Erich und Curd,

vielen Dank für euer positives Eingehen auf dieses Experiment.

Liebe Grüße
Thomas

P.S. : Ich war schon vor einiger Zeit hier und wurde von jemandem wieder an die Wiese erinnert.
S p r i c h t die Seele so spricht ach! schon die S e e l e nicht mehr

(Friedricht Schiller)