O hehrer Geist, ich ließ dich mich entführen
in deine intellektuellen Sphären,
darin Gedanken wie Geschwüre schwären
in ewig sinnbeschwörenden Allüren.
Wo bodenloser Dünkel haltlos dümpelt
und jede Regung unter Hybris schmachtet,
verbannst du mich, von Regelwut umnachtet,
an jenen Ort, den niemand je entrümpelt.
Dort muss ich armer Traum, der ungelebte,
mit allem Unbewältigten mich gatten,
den Schatten, die dank dir kein Leben hatten:
Aus Überdruss Geformte und Gewebte.
O hehrer Geist, der ich dich nicht erfasse,
wo geht die Reise hin, die du mich leitest?
Verblasst mein Glanz, den du ins Leere breitest,
wenn ich mich einfach in dir gehen lasse?
An welchem Ende, das wir nie erreichen,
begreifen wir einander uns verloren?
Entferne uns, den Narr und seinen Toren,
aus allen Lebens Kreisen und Vergleichen.