Du grünes Land, das ich bescheiden Heimat nenne,
sei gut zu meinen Kindern, wenn ich nicht mehr bin,
auf dass sie brennen, wie ich heute für dich brenne
in Liebe für die Hügel, die ich so gut kenne
und jedes tief erlebten Tages Neubeginn.
Vergib die ungestümen kleinen Jugendsünden,
wenn hitzig spielend sie die Wälder kennenlernen,
sich schulen an den Dingen, sich damit verbünden,
um unbewusst von deiner Herrlichkeit zu künden,
vom Mittagslicht bis hin zum Bachlauf unter Sternen.
Beschenke sie mit deiner auferblühten Güte
in jedem Frühling, der aus deinen Wiesen steigt,
und zeige ihrer Wissbegier mit jeder Blüte,
was einstmals mir bereits so selig im Gemüte
vom Leben sang, das immer neue Wunder zeigt.