Wie gut hab ich im Moor gelegen,
nachdem ich von den harten Wegen
einst abkam und im Schlick versank.
Kein Sehnen mehr nach dunklen Tropfen,
die Löcher mir im Herz zu stopfen.
Ich war durchs böse Leben krank.
Im Moor, das gluckernde Entgasen,
das linde Sprudelbad der Blasen,
war wie Massage immerzu,
und Säuren, die mich zart umspielten
und für die Ewigkeit erhielten,
versprachen mir entspannte Ruh.
Doch kam das Leben, sich zu rächen.
Sie fingen an, den Torf zu stechen,
und im Museum liege ich.
Gebettet hart und trocken wieder
zeig ich der Welt die morschen Glieder,
und böse spricht sie: „Widerlich!…“