Liebe amüsierte Amöben,
"Der Schuh und der Fuß galten früher als Herrschaftszeichen. Darin drückten sich Überlegenheit und Macht aus. (Daher setzen Jäger auch heute noch gern den Fuß auf das erlegte Wild!) Die typische Fußbekleidung der Frauen, die ja im Wesentlichen das Haus hüteten, war der Pantoffel. Ein Mann, der im Hause nichts zu sagen hatte, stand also unter dem Pantoffel der Frau. Männer fühlen sich ja gern als Helden. Wer im Hause also unter dem Pantoffel stand, wurde ironisch als Pantoffelheld bezeichnet."Der wahre Pantoffelheld taucht natürlich im Gedicht nicht auf. Wahrscheinlich watet er gerade mit Gummistiefeln und Schrotflinte durch den Matsch und fühlt sich als wahrer Held.
Nur die Frau hütet, gar nicht heldenhaft, in Pantoffeln das Haus, während es draußen aus Wassereimern gießt. Jo, und auch das Pantoffeltierchen bevorzugt die Gemütlichkeit.
Doch wäre der wahre Pantoffelheld nicht vorhanden, gäbe es auch diese witzigen Verse nicht und die Pantoffelfrau würde sich wehmutsvoll am warmen Ofen wärmen. In diesem Sinne danke ich ihm für die Inspiration und euch für eure lieben Worte, die mir das Herz erwärmen!

Liebe Grüße,
eure Seeräuber-Jenny