Liebe Cyparis,
was dich angeht, ist mir klar, was gemeint ist. Ich bezog mich auf Erich (ihn hatte ich zitiert), der in dieser Sache sehr strikt denkt: Ungereimtes ist grundsätzlich nicht "sein Ding". Dabei ist die Reimform in der Lyrik eine sehr späte Erfindung. Ursprünglich galt allein die Melodik als Kriterium. Aber damit erzähle ich dir nichts Neues.
Auch halte ich die Behauptung, es gebe nur wenige gute reimlose Gedichte, für widerlegbar.
Was Jandl angeht: Experimente bis hin zur Publikumsverarschung gab es schon immer - auf allen Gebieten.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Aspasia
(Ich muss jetzt in die Küche, bekomme gleich Besuch.)