Die Bäume stehen windgepeitscht im Regen,
denn schwarze Wolken ziehen sich zusammen,
in denen grelle Blitze leuchtend flammen
und Donnergrollen tönt auf allen Wegen.
Vorbei die Tage voller Licht und Wonne,
es rauscht der Sturmwind durch die hohen Wipfel
und biegt der Tannen schlanke grüne Gipfel
hinab zur Erde, fort vom Glanz der Sonne.
Man hört den Herbst im wilden Sturme lachen,
wenn blitzgetroffen dann ein Stamm zersplittert,
gefällt zur Erde geht, dass sie erzittert,
denn er erfreut sich an dem Todeskrachen.
Kurz nach dem Sommer konnte er uns blenden,
er schenkte Trauben, bunt bemalte Blätter,
doch jetzt erschreckt er uns mit schlechtem Wetter
in dem all unsre Sommerträume enden.
Wenn dann in kalten Nächten Nebel wallen,
konnt er die schöne Sonnenzeit besiegen,
doch wird er bald dem Winter unterliegen,
sobald die ersten Flocken leise fallen.
© Curd Belesos