Libellen bevölkern den Zierteich im Garten,
den Flugkünsten schenke ich gern meinen Blick.
Die Schwirrer und Schweber, sie lassen nicht warten
und zeigen - wohl mir nur zur Freud - ihr Geschick.
Ich weiß ja, im Auge der Ätherrubine
erschein ich als Schatten, kein Teil ihrer Welt.
Die summende Fliege, die sammelnde Biene
sind fraglos den Jungfern zur Seite gestellt.
Da sucht, wie im Banne der hehren Gedanken,
ein prächtiges Tier meinen Arm aus zur Ruh.
Das Netzauge prüft mich, ich komme ins Wanken,
ich glaub, die Libelle erkennt mich als Du.