Autor Thema: Rabenphilosoph  (Gelesen 991 mal)

Ingo Baumgartner

Rabenphilosoph
« am: April 23, 2013, 09:57:07 »


Ein Rabe steht am Uferrand
des Baches, träumt von Griechenland,
und wie er so ans Wasser tritt,
erscheint ihm plötzlich Heraklit.

Sie schauen nun dem Bächlein zu,
den Wellen, wie sie ohne Ruh
und Rast im Drang zum Meere hin,
den Denker fordernd, hüpfend ziehn.

Dem Raben, weil er dies genießt,
entfährt nun plötzlich: Alles fließt!
Doch Heraklit enteilt und plant
ein Plagiat, wer hätt’s geahnt?

cyparis

Re:Rabenphilosoph
« Antwort #1 am: April 23, 2013, 10:49:15 »
Oh, Ingo -

Du bist wundervoll und wahrhaft ein Meister der Wortspiele!
Haraklit klaut beim Raben - nit mööööglich! ;D

Beifall
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Daisy

Re:Rabenphilosoph
« Antwort #2 am: April 23, 2013, 21:28:13 »
Hallo Ingo,

deine Ideen für tiefgründig heitere Gedichte sind scheinbar unerschöpflich!
Du überraschst immer wieder mit wunderbaren Schmunzelwerken und machst damit den Tag ein Stückchen heller.  :)

Tiefer Hofknicks von
Daisy

Ingo Baumgartner

Re:Rabenphilosoph
« Antwort #3 am: Mai 06, 2013, 09:06:06 »
cyparis und Daisy, ich komme mit dem Danken nicht nach, ihr fleißigen Kommentatorinnen. :) LG Ingo