Autor Thema: Bobby  (Gelesen 996 mal)

Theophanu

Bobby
« am: August 10, 2013, 17:46:43 »



    Braune Augen,
    erst 1 Jahr,
    alles hast Du vor Dir,

    Gedacht!!
    Erträumt!
    Und nie erlebt,

    Wen interssiert das?
    Niemand!

    Es war ein Spaß!
    Es war ein Spiel!

    Du hattest nichts davon!

    Die Qualen, die Du erlitten hast,
    verhallen leis vorm Stadion


(Der schwarz-weiße Mischlingshund liegt im Straßengraben. Seine Beine zucken, er hat Schaum vor dem Mund, die Augen quellen aus ihren Höhlen. Der qualvolle Todeskampf dauert lange, daneben hocken zwei kleine Kinder und beobachten das sterbende Tier mit wachsendem Entsetzen.

 Die ARD hat diese Bilder am 3. November in ihrem Magazin "Brisant" gezeigt, vergleichbare Videos kursieren zu Dutzenden im Internet. In den vergangenen zwei Jahren sind Tausende von Straßenhunden in der Ukraine gestorben. Sie werden vergiftet, erschossen und teilweise bei lebendigem Leib in mobilen Krematorien verbrannt. Bis zu 15.000 dieser Tiere leben in den großen Städten wie Kiew oder Lwiw, und lange war es eine weitgehend problemlose Koexistenz zwischen Mensch und Tier. Doch nun will die Ukraine ihre Straßen für die Fußball-EM 2012 säubern - mit allen Mitteln.)

    (Quelle: Die Welt vom 09.11.11)


cyparis

Re:Bobby
« Antwort #1 am: August 10, 2013, 23:06:56 »
Kann ich nicht kommentieren;
tut zu weh.

Weiß zu viel darüber.
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Aspasia

  • Gast
Re:Bobby
« Antwort #2 am: August 11, 2013, 18:59:27 »
Es ist eine Schande!

Hunde sind - ebenso wie Katzen, Kühe, Schafe und eine ganze Reihe sonstiger Tiere - keine "wilden" Gattungen, sondern Haustiere, von Menschen zum eigenen Nutzen herangezüchtet und von uns abhängig. Sie liegen in unserer Verantwortung.

Menschen, die derart grausam mit Tieren umgehen, die von uns abhängig sind, gehören zur Rechenschaft gezogen. Weshalb ist ein Tier im Denken und in den Gesetzesbüchern immer noch weniger Wert als ein Mensch? Die Schmerzen, die ein gepeinigtes Tier aushalten muss, sind nicht anders als die Schmerzen eines gepeinigten Menschen, da macht die Natur keinen Unterschied.

Für mich ist es das größte aller Verbrechen, Abhängige zu quälen, denn sie können sich nicht wehren. Sie sind sich meistens gar nicht der Gefahr bewusst, in der sie schweben.

Ich glaube, ich wäre des Mordens fähig, wenn ich einen solchen Tierschänder direkt erleben würde.

Theophanu

Re:Bobby
« Antwort #3 am: August 13, 2013, 08:20:04 »
Hi Aspasia,

ja es ist eine Schande, ich bin selber im Besitz 2 er wunderschöner Hunde und wenn ich in deren Kulleraugen blicke und mir vorstelle, meine beiden müssten solche Qualen erleiden, da dreht sich bei mir der Magen um. Du hast Recht, die Hunde wissen garnicht in welcher Gefahr sie schweben, ein hungriger, mit Futter angelockter Strassenhund ist ja sofort "zahm", er hat Hunger und weiss garnicht was mit ihm gleich geschehen wird. Sehr Grausam..

Denke der Mensch nimmt sich viel zu viel heraus im Umgang mit Tieren, ich esse seit jetzt knapp 5 Jahren auch kein Fleisch mehr, weil ich es nicht möchte, dass Tiere wegen mir getötet werden..

Wenn ich könnte wie ich wollte, (aber mein Mann zeigt mir nen Vogel) hätte ich hier schon nen halbes Tierheim.