Stille über sanften Hügeln,
Nebel um das dunkle Haus.
Wie auf unsichtbaren Flügeln
zieht es mich zur Tür hinaus.
Gleite mit den kühlen Schleiern
durch der Mulden Traulichkeit.
Alle meine Sinne feiern
sich in der Erhabenheit
eines Morgens, einer Tiefe,
die an jedem Bild beginnt,
das mir so, als ob ich schliefe,
durch den Kern des Lebens rinnt.
Tag ergießt sich in die Lande,
feiert seinen hellen Glanz,
geht mit prunkendem Gewande
und erhobener Monstranz.
Abend endlich schließt die Seele
wieder in Gedanken ein.
Land der Steine, dir befehle
ich mich an, in dir zu sein.
Weite will den Blick erobern,
Nahes möchte zärtlich sein,
und gen Westen winkt zinnobern
ein entrückter Sonnenschein.
Nebel über sanften Hügeln,
Stille um das dunkle Haus -
und ein Rauschen wie von Flügeln
atmet in die Nacht hinaus.