Hi, Charly!
Der Unterschied liegt im klanglich-melodischen Ablauf der Zeile, wenn man sie laut vorträgt. Mit dem obigen Argument hast du kürzlich erst in einem anderen Gedicht meine Bedenken ebenso hinweggewischt. Aber wenn du die phonetischen Obstruktionen nicht erkennst, heißt das nicht, dass sie nicht vorhanden sind.
Natürlich beuge ich mich - mit Bedauern - deiner Entscheidung, finde aber, dass dieses ansonsten klanglich so gelungene Werk dadurch gerade in der letzten Zeile verliert. Entschuldige mein Insistieren, es ist nicht, um mich aufzuspielen, sondern weil ich einerseits von meinem Argument ehrlich überzeugt bin, andererseits, weil mir daran gelegen ist, Gutes noch besser zu machen und - wie in diesem Fall - Hervorragendes einzigartig.
Dasselbe galt für das Gedicht mit der Perlmuttzeile - auch da wagte ich (indirekt) nachzuhaken, ob du den Unterschied im klanglichen Ablauf der Zeile tatsächlich nicht hörst/spürst. Nun, da wie dort, es ist dein Werk. Nichts für ungut.
LG, eKy