Hi, Gum!
Wunderbar! So kann ein grandioses Abendrot einem selbst das Sterben noch versüßen! Klar, dein Gedicht sagt etwas anderes aus, aber dieser Gedanke drängte sich mir spontan auf, wahrscheinlich deiner Wortwahl wegen.
Oh ja, ich kenne diese Tage, wo man besser erst gar nicht aufgestanden wäre! Aber du hast recht: Eine überwältigende Natur rückt die Perspektive wieder zurecht, und man empfindet das eigene Ungemach plötzlich als unwichtig und nebensächlich - und schon verlässt es einen!
Schöner Kunstgriff, diese Personifizierung des Unglücks, das einen tatsächlichen "Tod" stirbt vor solch vereinnahmender Kulisse.
Sehr gern gelesen!

LG, eKy