...
und gürtet grün ein unbewachtes Haus.
Dort gehen selten Menschen ein und aus
am Rande eines immergrünen Hages.
Durch dieses Haus geht eine schwere Stille,
die nie nach draußen mündet in die Welt,
als hätte man es nur dort hingestellt,
weil irgendwann ein Plan war und ein Wille.
Dort lebt der alte Dichter ohne Worte,
als leide er am ausgesperrten Sein
und fände alle Dinge um sich klein
wie sein Verhalten an der schlichten Pforte.
Er hat sich lange aus dem Drang genommen,
sich auszutauschen. Seine Einsamkeit
ist wie ein Schweigen, das zum Himmel schreit,
doch unbeachtet bleibt und unvernommen.
Es ist ihm recht, er hadert nicht mit Dingen,
die einst zu suchen ihn ein Trieb beschwor,
der lange seine Gültigkeit verlor
wie jeder Wunsch in dauerndem Misslingen.
Das Haus behütet seine alten Tage,
als wüchse es um seinen Rest von Zeit
und rücke ihn in die Entlegenheit
von Fabelwesen aus dem Reich der Sage.
Das zum Himmel schreiende Schweigen finde ich zu verbraucht.
Der "Rest":
Wieder einmal zum Niederknien!
Neu? Alt? Ganz gleich: Gedanklich zieh ich meinen Hut!
Liebe Grüße
von
Cypi