Hi Martin!
wie kann man gleichzeitig so wunderschön und zugleich so verklausuliert schreiben, dass sich die Bedeutung im Grunde keinem Leser erschließen kann, der nicht der exakte Adressat dieser Werke ist, weil nur jener über das Insiderwissen verfügt, die Symbole der Botschaft, das Beschriebene zu entschlüsseln, weil er WEISS, worum es geht?
Für den, der nicht weiß, an wen sich die Zeilen richten, noch was sie aussagen sollen, bleibt die Lektüre bedauerlicherweise ein kastriertes Vergnügen ...

LG, eKy
Hey Erich,
eigentlich bauen seine Werke immer auf dem gleichen Duktus: Eine Anklage, eine Rechtfertigung, empfundene Stigmatisierung, Abwertung und Sehnsucht.
Dabei sind Begriffe wie "Huhnsubjekt" schon als Abwertung gegenüber einer Person zu verstehen.
Ich betrachte die Werke als Linderung und Ventil für das lyrische Ich!
Sprachschön sind sie alle mal, obwohl ich mich persönlich unprädentiöseren Dingen zugezogen fühle.
Trotzdem! Schön geschrieben, lieber Martin.
Mich dünkt, als flöge kein verstorbenes Bedauern
durch Zwistigkeiten jener Krankheitskrisen.
Der Menschenmüll, sein Schleim ist mein Erschauern,
und drängt mich in Kristallenem zu überdauern,
wo jeder Stern ist: ein Zuhausesein. Die Brisen,
die aus den finstren Fenstern meiner Seele rühren,
sind Stille, wunde Stimmen, die sich selbst nicht spüren.
vlg
EV