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Nachrichten - Erich Kykal

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6616
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Re: Schau mich
« am: August 23, 2015, 15:57:24 »
Hi, letreo!

Fein gedichtet! Ein paar Kleingikeiten diesmal bloß:

Meine Träume sind wie Seife,
häufig bilden sie auch Schaum,
schnell hol ich mir eine Schleife,
bind ihn fest den süßen Traum. Komma nach "fest".

Will er aber mir entweichen
und fängt leis zu Flehen an, "flehen" klein.
lasse ich noch Zeit verstreichen,
bis ich zu ihm sage: Dann!

Erheben sich die Seifenblasen, Unbetonter Auftakt! Lösung: "Heben sich die Seifenblasen // schwebend in die klare Luft,"
steigen schwebend in die Luft,
kann die Freude kaum erfassen, Klar formuliert: "ist die Freude kaum zu fassen,"
weil sie viel zu schnell verpufft.


Sehr gern gelesen! :)

LG, eKy

6617
Wiesengeflüster / Re: Was denkt Ihr gerade so.....?
« am: August 23, 2015, 15:52:13 »
Hi, Cypi!

Du hättest kommen können!? Wie schade - wir haben oft an dich gedacht und das Glas auf dein Wohl erhoben! Auch Daisy hat sehr gefehlt!

Wie hoffe ich, dich nächstes Jahr wieder in die Arme schließen zu dürfen!

Nun sind alle auf dem Heimweg - außer mir natürlich, und das Haus ist wieder still und leer bis auf die sporadisch hereinschlüpfenden Katzen.


Erneut alles Gute für das weitere Prozedere!

LG, eKy

6618
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Re: Lyrische Selbstironie
« am: August 19, 2015, 19:31:32 »
Hi, Fridolin!

Bloß keine ungesunde Bescheidenheit! ;) ;D - Ich habe schon sehr schöne "ernste" Werke von dir gelesen, denen man "dichterische Brillianz" durchaus nicht absprechen möchte!
Leider hat dich das ernste Fach irgendwann an die Schüttelreimerei verloren ...  ;) ::) - Aber auch diese finden ihre Leser, derne ich einer bin!

Sehr gern gelesen! :)

LG, eKy


6619
Verbrannte Erde / Re: Polykrates
« am: August 19, 2015, 16:39:23 »
Hi, Gum!

Schiller wäre stolz auf diese historische Kurzfassung! ;) Aber hatte nicht der ägyptische König Amasis ihm dieses Ende prophezeit?

Sehr gern gelesen! :)

LG, eKy

6620
Das Blöken der Lämmer / Re: Widmungen
« am: August 19, 2015, 16:32:41 »
Hi, Gum!

Formidabel gereimt! Gleich das erste gefällt mir am besten!

Du hast diese Texte also jemandem gewidmet. Der allerletzten Zeile in Klammern (die ich übrigens zumindest durch eine Leerzeile etwas absetzen würde) glaube ich entnehmen zu dürfen, dass es sich dabei um Dichter aus anderen Foren handelt, deren Vorliebe für seltsame Nicks augenfällig ist - oder deren damit kommentierte Werke. Liege ich richtig?

Sehr gern gelesen! :) (Was würdest du wohl über jemanden wie mich schreiben??? :o)

LG, eKy

6621
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Zölibat
« am: August 19, 2015, 11:54:01 »
Man sagt so leicht, Begehren sei vergänglich,
und meint: nach jemand ganz Bestimmtem bloß.
Die Liebe kommt und geht, jedoch der Schoß
bleibt immerzu der nackten Lust empfänglich.

Man hat sich christlich, hat sich treu erzogen,
verdammt die Brandung seiner eignen Gier
als böse, schändlich, ähnlich einem Tier,
sich lüstern räkelnd in den warmen Wogen.

Wie tief hat solcher Glaube dich belogen,
dass man dem Körper keinen Reiz erlaube
und dem Natürlichen die Freude raube!

Versagst du dir die Süße jeder Traube,
verwehst du kalt und trocken mit dem Staube
der Zärtlichkeit, verbittert und betrogen.

6622
Hi, Fridolin!

Gut herausgeputzt! ;) :D

LG, eKy

6623
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Verzeih
« am: August 19, 2015, 10:46:17 »
Hi, larin!

Deine Sicht passt mir nicht für diesen Text! Die ersten beiden Strophen beginnt er sogar mit einem Flehen nach IHREM Verzeihen - und in der letzten Strophe verzeiht ER plötzlich ihr? Nein, das geht nicht zusammen! Selbst wenn ein Sinn darin gefunden werden könnte: Zweierlei bleibt bestehen: Diese inhaltliche Kehrtwende täte dem roten Faden in diesem Gedicht dennoch nicht gut - und die Stelle bleibt immer noch einen grauenhafte Inversion, so schräg konstruiert, dass es grammatikalisch schon eindeutig falsch ist!

LG, eKy

6624
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Verzeih
« am: August 18, 2015, 20:30:43 »
Hi, Anouk!


Bloß, dass "und ich den Flug durchs Leben buchte" keine Inversion ist. Diese befindet sich in der Vorzeile, wo es normal so hieße: "als deine Stimme nach mir rief".

Ich pflichte deiner Einstellung bezüglich Inversionen bei. In der Lyrik kann man ab und zu eine kleine Inversion anwenden, wie es hier geschah - das "rief nach mir" klingt nicht erzwungen oder allzu unnatürlich. Allerdings sollte man derlei dennoch nach Möglichkeit vermeiden. Gute Lyrik soll nicht bemüht, pathetisch oder gedrechselt klingen - je simpler konstruiert ein klangschöner und klar formulierter Satz daherkommt, desto besser!

Ein (un)schönes Beispiel für so eine sehr unnatürlich klingende und bemühte Inversion ist hier die erste Zeile der letzten Strophe! Echt, das geht so gar nicht!!!

Einzig richtig wäre: "Und so verzeihe ich dir nun". Zudem ist der Satz in Relation zum bisherigen Inhalt unlogisch! ER hat sich falsch verhalten - und verzeiht IHR nun??? Richtig wäre anders herum: "Doch du verzeihst mir unterm Strich!" Wenn dies nicht gefällt, rate ich zu einem anderen Reim für Z1 und 3.

Ansonsten sehr gut geschrieben! Nix zu meckern und gern gelesen! :)

LG, eKy

6625
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Deine Berührung
« am: August 17, 2015, 14:01:06 »
Hi, Anouk!

Kitschig finde ich das gar nicht - im Gegenteil! Hochlyrisch beschreibst du ein sachtes Kennenlernen zweier Seelen, das - interessante Conclusio - allerdings nicht "zündet", zumindest beim LyrIch: Die Berührung bringt keine Erfüllung, da springt kein Funke (mehr) über - eine emotional beendete Bekanntschaft, die mit einem meist für beide unerquicklichen oder unehrlich gemeinten "Wir können ja Freunde bleiben!" endet, bevor sie so richtig begonnen hat (Kommt mir irgendwie bekannt vor...  ::)).

Gerade dieses Ende weist jeglichen Kitsch weit von sich - das ist höchst gelungene Lyrik (vorausgesetzt, ich habe es richtig gedeutet... ;))!

Sehr gern gelesen! :)

LG, eKy

6626
Im Gras wispert Hoffnung / Re: Brenne!
« am: August 17, 2015, 13:51:21 »
Hi, charis!

Schwerer Tobak, das! Schöne Sprache, aber widersprechen sich "Nacht"/"Dunkel" nicht mit "brennen"/"Kraft eines Sterns" und dann mit "Wellen"/"Sturm"?
Von Dunkelheit zu Feuer zu Sturm auf dem Ozean, das ist ein arger Ritt!
Und die Kraft/das Feuer eines Sterns ist das Hellste, was es im Universum gibt - wie passt das zu "kalt und schwarz"???

Ein Gedicht voller Widersprüche und stark divergierender Bildwelten - um WAS genau auszusagen? Dass man genug hat vom Angepasstsein des "lichten Tags", dass man wieder mal draufhauen will, dass die sprichwörtliche Kacke spritzt, und darum seine "dunkle Seite" anruft!? Das riecht stark nach unbewältigter Midlifecrisis ...  ;)

In beinah pubertärem Pathos (vielleicht soll ja genau die damit beschworen werden?) wird sich hier nach intensivem, innigsten Erleben, kurz, nach Saft und Sünde gesehnt - gern gelesen (schon allein der Sünde wegen! ;) ;D)!

LG, eKy

6627
Wo Enzian und Freiheit ist / Re: Ausblick
« am: August 16, 2015, 23:05:29 »
Hi, Cypi!

Ach, wer den Anlass kennt ...

Sehr schön geschrieben, aber ich wollte, der Anlass wäre ein fiktiver!

S2Z4 ist eindeutig zu lang. Altern.: "In meinem Zimmer - noch kein Schragen!"


Wer stellte sich solche Fragen nicht in solch einer Lage! Die Conclusio aber macht Mut - dir und allen, die in Gedanken bei dir sind! :)

Alles, alles Gute!

LG, eKy

6628
Ach Natur Vergissmeinnicht / Re: Zeitlos
« am: August 16, 2015, 14:34:42 »
Hi, Jonny!

Ein schönes Beispiel für ein ganz nach Sprachmelodie geschriebenes Gedicht. Die Auftakte und Heberzahlen schwanken unregelmäßig - nur die Kadenzen zeigen einen stabilen Rhythmus (wmwm).

Die Auftakte (betont oder unbetont):

ubbb uuuu buuu

Die Hebungen pro Zeile:

5657 5757 6777

Silbenschema S1:

xXxXxxXXxxXx
XxxXxxXxxXxxXxxX
XxXxxxXxXxXx
XxxXxXxXxXxXxxX

Hebungsprall in S1Z1: (x=unbetonte Silbe, X=betonte Silbe) xXxXxxXXxxXx (... umspült endlose ...), außerdem schwankt der Rhythmus zwischen xX und xxX.
In Z2 ist der Rhythmus stabil.
In Z3 wäre der Rhythmus XxXx stabil, aber es gibt einen unschönen Senkungsprall (xxx = Parabuteos durch warme ...), und Z4 schwankt wieder zwischen Xxx und Xx. In dieser Art geht es auch in den beiden anderen Strophen weiter.

Insgesamt halten schöne Sprache, regelmäßige Kadenzen und Reime die Struktur so weit zusammen, dass man sie gut lesen kann, ein klarer Rhythmus ergibt sich leider nicht.

Als "Stimmungsvermittler" hat dies durchaus seine Qualitäten, indes, die unregelmäßigen Auftakte allein verleiden mir die Sache schon. Aber das mag an meiner Vorliebe für klare und stabile Strukturen liegen.
Hebungs- und Senkungspralle solltest du jedenfalls künftig auch klar vermeiden! Dort holpert es eindeutig!

Gern gelesen (noch gerade so ;))!

LG, eKy

6629
Verbrannte Erde / Re: Wiener Vorstadtromantik
« am: August 14, 2015, 22:32:03 »
HI, Jonny, letreo!

Vielen Dank für euer positives Feedback! :)

LG, eKy

6630
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Sehnsucht
« am: August 14, 2015, 22:29:50 »
Hi, Jonny!

Ein später Vogel flattert müde in sein Nest,
der Himmel dunkelt schon und Stille macht sich breit.
Mit meinen Sinnen halt ich Augenblicke fest,
die Bilder tanzen nun, es ist wieder soweit.

Flackerndes Licht, es zeichnet Schatten in die Nacht,
späte Gedanken zünden Herzensfeuer an.
So viel Gefühl für dich ist nun in mir erwacht,
es brennt die Sehnsucht und ich wärme mich daran...

S2Z1 und 2 haben betonte Auftakte, sonst sind alle unbetont. Da holpert es.
Einige Zeilen erscheinen etwas bemüht gestreckt durch unnötig komplexe Satzstrukturen, verlängerte oder zusammengesetzte Substantive oder Attribute.
Zudem erfordern langzeilige Verse an und für sich eine geübte Sprachhabung, damit sie trotz ihrer Länge harmonisch und natürlich klingen. Eine schwierige Materie.
Ich versuche mal eine geraffte 5-hebige Version mit durchgehend unbetonten Auftakten.

Ein später Vogel flattert in sein Nest,
der Himmel dunkelt, Stille macht sich breit.
Die Sinne halten ich Augenblicke fest,
die Bilder tanzen nun, es ist soweit.

Geflacker zeichnet Schatten in die Nacht,
Gedanken zünden Herzensfeuer an.
Gefühl für dich ist nun in mir erwacht,
die Sehnsucht brennt. Ich wärme mich daran.



Entscheide selbst, was deine Botschaft besser transportiert. Die monierten Zeilen in S2 solltest du aber auf jeden Fall korrigieren!

Sehr gern gelesen! ;) :)

LG, eKy

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