Ohne Titel
Ich webe mich, der Tränen voll, in Dein Gedicht.
Du, Meister, hast das wahre Wort gefunden,
das mir heute weiterhilft zu meinen Wunden
und, gründend, tiefer in den Träumen spricht.
Du, der Du die Dichternetze webst,
in denen sich die Seelen fangen
im Verlangen und im heißen Bangen -
der Du auf andre Ebnen Deine Jünger hebst -
Du kannst so Vieles überragen.
Du nimmst stets gut mich in die Pflicht...
ich staune ohne alles Klagen.
Ich weiß: Ich bin der Dichter nicht,
der jemals Dir kann Wasser tragen.
Doch bin ich der, der Dir den Lorbeer flicht.
Ad hoc Erich Kykal gewidmet
08. November 2014
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Verfeinerte Fassung von eky (s.u.):
Ich webe mich beseelt in Dein Gedicht.
Du, Meister, hast das wahre Wort gefunden,
das mir heut weiterhilft zu meinen Wunden
und, tiefer gründend, in den Träumen spricht.
Der Du die zarten Dichternetze webst,
in denen sich berückt die Seelen fangen,
sowohl verlangend wie in heißem Bangen;
der Du den Geist auf andre Ebnen hebst -
Du kannst so Vieles leichthin überragen.
Du nimmst das Gute in mir in die Pflicht.
Ich staune dankbar, ohne alles Klagen.
Ich weiß: Ich bin der eine Dichter nicht,
der je vermag, das Wasser dir zu tragen.
Doch bin ich der, der Dir den Lorbeer flicht.
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