Ein warmes Licht erglüht im letzten Laube,
das, gilbend schon, ein kahler Ast bewacht,
als wäre seine Pflicht noch nicht vollbracht
und Wirklichkeit nicht stärker als der Glaube.
Am alten Weinstock hängt die letzte Traube,
der heute eine letzte Sonne lacht,
beinahe so, als rege kein Verdacht
auf Winter sich, und keine weiße Haube
bedeckte bald die Zweige und die Reben,
so wie es kommen muss. Im Lauf der Zeit
will das Lebendige nur weiter leben
und wirft sein Atemholen nach den Tagen,
solang es möglich ist, und trägt sein Kleid
bis in den Sarg hinein, den sie ihm tragen.