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Nachrichten - Erich Kykal

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6031
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Einst neu
« am: Mai 12, 2016, 18:40:39 »
Hi, Cypi!

Wunderschön geschrieben! Ein wahres "Gedicht"! ;)

Ich wäre allerdings nicht ich, würde ich nicht noch ein paar kleine "Begradigungen" vorschlagen:

Du bist der Atem, den ich trinke
in meiner hellen Frühlingsglut.
Du bist der Arm, in den ich sinke,
wenn draußen alles schweigend ruht.

Du bist der Traum in meinen Tagen.
Du bist das Wachsein meiner Nacht.
Du bist das Brennen in den Klagen,
wenn früh die Dämmerung erwacht.

Du bist mein Pol in all den Stunden,
zum Ziel geworden übers Jahr;
hast mich an Deinen Tag gebunden,
und Grün gesät, wo Ödnis war.


Zum Sein hast Du mich hingerissen,
hast Sehnsucht neu in mir entfacht,
und dieses wilde, kühne Wissen
erhebt uns über jede Macht.


So wäre es durchgängig vierhebig ...  8)

Sehr gern (bewundernd) gelesen! :)

LG, eKy





6032
Geburtstagskinder / Re: Geburtstagsständchen
« am: Mai 12, 2016, 18:31:32 »
Hi, Daisy!

Vielen lieben Dank für die guten Wünsche! Schön, endlich wieder von dir zu lesen! :)

52 - kein großes Jubiläum, nur ein Jahr mehr - aber gerade dafür ist der Weise am dankbarsten, wenn man die Alternative bedenkt! ;)

LG, eKy

6033
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Geist und Gefühl
« am: Mai 11, 2016, 13:57:11 »
Hi, Cypi!

Ich bin manchmal arrogant (zumindest wird das ab und zu behauptet) und meistens vernünftig (das behaupte ich)- also nach deiner Definition eher verkopft und gefühlskalt. ;)

Du liegst nicht sehr daneben! ;D

LG, eKy

6034
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Sei
« am: Mai 10, 2016, 20:05:16 »
Alternative:

"der dein Blütenmeer ..." - dann stimmt alles zusammen!

LG, eKy

6035
Haiku und andre japanische Formen / Re: Morgen
« am: Mai 10, 2016, 19:01:02 »
Hi Cypi!

Haiku? Senryu oder wie das heißt?

Jedenfalls poetisch interessant, daher mein Kommi trotz fehlender Reime! ;)

Der Morgen, ein primäres Synonym für Neubeginn, Neugeburt, Frische und Aufbruch - ausgerechnet der steigt in "alten roten Fetzen" auf!

Sofort hat man ein Bild von rötlich erleuchteten Wolkenfetzen vor Augen, vielleicht zerzaust und daher alt wirkend - vielleicht aber auch, weil die Augen, die das Bild betrachten, alt sind, lange gelebt haben und müd geworden sind: Für solche Augen ist selbst der Morgen schon ein mühsam sich erhebender Greis in alten Klamotten, die er schon ewig trägt! ::)

Gern gelesen, weil interessant formuliert! :) Liegt meine Deutung richtig?

LG, eKy

6036
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Sei
« am: Mai 10, 2016, 18:54:56 »
Hi, Gum!

Bei einem Gedicht geht es um Eindrücke, ums "Gefühl" - "wissenschaftlich korrekt" zählt da wenig, wenn schlicht der falsche Eindruck bei so einem Sprachbild vermittelt wird, weil der Durchschnittsleser mit seiner Wald- und Wiesenphysik bei Blüten eben nicht an Reflektion denkt, schon gar nicht an Komplementärfarben usw. ;)

LG, eKy

6037
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Sei
« am: Mai 09, 2016, 17:15:58 »
Hi, Gum!

Wundervoll lyrische Liebeserklärung auf botanisch-meteorologischer Basis! ;)

S2Z4: Wenn du von "Zurückgestrahltem" sprichst, impliziert das eine Reflektion. Nun - woran? Hier ist kein Spiegel, kein Wasser. Sonne lässt die Blüten erstrahlen, weil sie transluzid sind - das ist etwas anderes als ein "Zurückstrahlen" einfallenden Lichts. Eine Reflektion wäre hier das falsche Bild, wie ich finde, es sei denn, die Blütenblätter wären verchromt ;D.

S3Z4 - Du/das LyrIch ist der Wind - und jetzt bigt es noch den "Wind der Liebe"? Ein- und dasselbe? Verwirrend.

Ein paar Vorschläge, auch zur phonetischen Rundung:

Sei der Busch, ich bin der Wind,
der dir durch die Zweige gleitet,
deiner Blätter Poren lind
mit beseeltem Atem weitet.

Der dein Blütenflor im Tanz
zur Musik der Sonne schaukelt,
bis ein farbenfroher Glanz
über deinen Blättern gaukelt.

Sei mein Busch, ich bin dein Wind,
der den Duft, den du bereitet,
in sich aufnimmt und beginnt,
was das Spiel der Liebe leitet.


Nimm, was dir brauchbar erscheint!

Sehr gern gelesen! :)

LG, eKy

6038
Das Blöken der Lämmer / Re: Für Hieronymus
« am: Mai 05, 2016, 17:12:06 »
Hi, Cypi!

Man könnte anamloie als eine Art charakterliches Gegenteil von mir sehen, wenn man oberflächlich blickt, aber das war in diesem Fall nicht gemeint.

Wiewohl manche anderswo mir aus ihrer Sicht Arroganz oder Hybris unterstellen (sie könnten nicht danebener liegen), bin ich im Grunde ein bescheidener Mensch, der seine nur allzu engen Grenzen kennt. Angeberei und Hybris sind mir zutiefst zuwider. Wenn manche mich als "wichtigsten Forendichter" oder so bezeichnen, dann kommt das sicher nicht von mir, und ich benutze diese Sicht mancher auch nie für die Durchsetzung eigener Interessen!
Ich hätte Falderwald schon oft damit erpressen können, bestimmte User rauszuwerfen, weil ich sonst selber gehe, aber so etwas tue ich nicht. Es wäre ganz mieser Stil!

In einer PN hat anamolie mir unterstellt, ich hätte von Beginn an gegen sie intrigiert und meinen "Einfluss" genutzt, andere gegen sie aufzuwiegeln. Das tat ich nicht: Ich spottete nur über ihre Unreife und Verstiegenheit, weil ich ihre Art nicht mag, weder was Umgangsformen, noch was Lyrik betrifft, weiter nichts. Sich lächerlich machen kann sie ganz alleine viel besser!
Und wenn ich "Einfluss" habe, dann nur den, den andere mir andichten. Ich nutze ihn nicht, falls er denn existiert, denn auch andere zu manipulieren ist mir verhasst. Ich sage nur meine Meinung, wie jeder es darf, und das meist höflicher und zurückhaltender als jene, die sich von mir herausgefordert fühlen.


Und wegen der Rubrik für das obige Gedicht: Es ist ja eine eher satirische Hölle (man bedenke zB den Typ, dem ein Teufelchen Noten auf den Arsch malt), und vielleicht sah Gum auch sein Gedicht darüber so. Aber auch ich hätte das Werk eher unter "Nachdenkliches/Philosophisches" oder so gestellt, da gebe ich dir recht.

LG, eKy

6039
Das Blöken der Lämmer / Re: Für Hieronymus
« am: Mai 05, 2016, 12:02:00 »
Hi, Cypi!

Ich habe das Bild nie interpretiert, da es für eine Abbildung in einem kleinformatigen Buch zu detailreich ist - und all das ginge in einer so kleinen Abbildung einfach verloren.
Aber Gum hat es oben schon wunderbar vollbracht - mindestens auf meinem lyrischen "Level" (wenn man so kategorisch denken möchte), wenn nicht besser!

Und mein Allgemeinwissen? Ich bin wissensdurstig und neugierig - da kommt in 52 Jahren einiges zusammen! ;) ;D Aber keine Sorge: Es gibt sehr weite Gebiete, auf denen ich so gut wie unbeleckt geblieben bin, und in vielen Bereichen reicht mein Wissen nicht bis ins Detail - es genügt gerade, mich unglaublich gebildet WIRKEN zu lassen! ;) ;D

Herzliche Grüße, eKy (der zwangsläufig bescheiden Gebliebene ... ::))


6040
Das Blöken der Lämmer / Re: Für Hieronymus
« am: Mai 05, 2016, 09:38:37 »
Hi, Cypi!

Gern geschehen! :)

@ blutleer: Vergiss nicht, dass die Farben nach all den Jahrhunderten schon etwas verblasst sind. Zudem soll eine zugefrorene Hölle wohl eher blass wirken (auf dem See wird Eis gelaufen!). Der Korpus der Hauptfigur soll wie totes Holz wirken. Bosch malte zur Zeit der "kleinen Eiszeit", einer Phase sehr langer und harter Winter in Europa nach einem Vulkanausbruch am anderen Ende der Welt. Damals stellte man sich die Hölle mit Recht gefroren vor ...

LG, eKy


6041
Das Blöken der Lämmer / Re: Für Hieronymus
« am: Mai 05, 2016, 08:02:34 »
Hi, Cypi, Gum!

Cypi, du darfst nicht vergessen, WANN Bosch malte! Für die damalige Zeit war das Bild sehr gewagt und drastisch, sowohl in der Darstellung "ewiger Freuden", als auch in jener der geradezu satirischen Hölle!

Gewagt auch die Aufteilung: Links ganz einsam die einzig wahren und reinen Heiligen, Adam, Eva und Jesus - quasi allein im Paradies (warum wohl? ;D). Mittig das (erdachte) Paradies der Menschen mit Gruppensex und jeder damals denkbaren Art von "Verlustierung" - wer hätte wohl sonst in einem Zeitalter tiefster Gläubigkeit, Prüderie und Körperfeindlichkeit das so "nackt und saftig" zu malen gewagt!?
Und dann die Hölle rechts: Schon mal diese Aufteilung: Rechts stand früher für das Wahre, Gute, links war "link", falsch, Lüge - die Seite Satans! Bosch drehte diese Symbolik um, quasi um des Menschen wahre Natur zu offenbaren. Auch das Schöne der Musik in der Hölle zu platzieren - ein Geniestreich! Musik ist Emotion, und nicht von ungefähr wettern (selbst heute in islamistischen Kreisen) die religiösen Fanatiker dagegen und verbieten sie, weil sie den Menschen "hinabziehe" ins Tierische, Primitive (was für dämliche Hirnwixer! ::) >:()
Zudem scheinen die Leute dort auch Spass zu haben: Es ist die sado-masochistische Seite des Sex und die der mannigfaltigen Perversionen! Schau dir im Internet mal die vielen Detailausschnitte genauer an!

Nein, blutler und einfallslos ist das beileibe nicht - wie kannst du nur darauf kommen?! Ich gebe zu, im Überblick betrachtet wirkt alles zusammen genommen statisch: eine fast naive Landschaft ohne große optische Tiefe mit vergleichsweise winzigen Figuren. Aber man muss die Details studieren, darauf kommt es hier an!
Allein die Fantasiebauten im Hintergrund: Quasi abstrakte Malerei und Fantasy im Spätmittelalter!

LG, eKy

6042
Eulenspiegeleien / Re: Ich, Heil Sonne
« am: Mai 03, 2016, 21:06:34 »
Hi Cypi!

Und mich lässt kalt, was er/sie über mich sagt. Also kein Grund, mich oder meine Dichterehre zu "verteidigen"! ;) ;D

Die "diebische Freude" sei dir gegönnt, aber übertreibe es nicht - für menschliche Unreife sollten andere zuständig bleiben! ;) :-*

LG, eKy

6043
Ach Natur Vergissmeinnicht / Re: Der Quell
« am: Mai 03, 2016, 19:58:07 »
Hi, Cypi!

Ich wage mal eine korrigierte Version:

Murmelnd leise hast Du mich empfangen.
Eilig war Dein frischer, klarer Lauf,
In Händen eines Kindes gingst du auf!
Noch nach Jahren spür ich dies Verlangen -

Qual der unbewegten, späten Jahre!
Und wie süß erwecktest Du Gefühl!
Emsig quollst Du aus dem dunklen Moos,
Ließest mich Natur zutiefst erkennen,
Labtest mich aus Deinem kühlen Schoß.

Drängend sah ich Dich. Und seltsam matt.
Ebenmaß war freilich nicht Dein Sang.
Ruhtest tage-, manchmal wochenlang.

Kamst dann wieder - endlich regensatt -
In den Kreis der fernen Kindertage.
Niemals wusste ich mit Namen dich zu rufen.
Du, die Frische, gabst mir meinen Mut.
Emsig plätschernd noch im feinen Rieseln
Ruhtest nächtens Du in dunklen Kieseln,
Traut der Seele wie ein Kinderlied.
Abends schliefst Du  in den frühen Schatten,
Gabst den Ufern ihre grünen Matten.
Ewigkeit, von der ich trauernd schied.


Du begannst mit fünfhebigen Zeilen mit betontem Auftakt, wechseltest aber dann hin und her und ab Mitte der 2. Strophe dann gänzlich zu vierhebigen Zeilen.
Ich habe mir erlaubt, diesen Teil mit hoffentlich passenden Füllwörtern anzugleichen, damit alles im Takt bleibt.


Sehr gern gelesen und bearbeitet! :)

LG, eKy

6044
Eulenspiegeleien / Re: Ich, Heil Sonne
« am: Mai 03, 2016, 19:37:07 »
Hi, Cypi!

Du hast ja den Stil von "Duweißtschonwem" samt Rechtschreib- und Grammatikschwächen voll drauf! Von wegen "einzigartiges Genie der Poesie" ::) >:D! Du macht der/dem Gewaltigen (Wasauchimmer) locker Konkurrenz! ;D 8)

Aber: Muss "Ekygelein" weiblich sein? Du schriebst "der", ein "dem" wäre mir lieber - sonst fühle ich mich gleich so kastriert :o ...  ;D

Lachend gelesen!

LG, eKy

(Wir sollten es langsam gut sein lassen - du weißt doch, wie selbstmordgefährdet unser Schätzchen ist! Wird irgendwann auch langweilig nach dem vierten oder fünften Lacher...)

6045
Eulenspiegeleien / Der Herr der Poesie
« am: Mai 02, 2016, 19:40:34 »
Der große Herr der Poesie
macht wieder viele Worte,
nur Fehler macht er freilich nie -
perfekt ist seine Sorte!

Und weil er so galaktisch klug
und allen überlegen,
sind andere ihm nie genug:
nur er weiß zu bewegen!

Sein Genius, sein edler Sinn,
so herrlich und erhaben
und für die Welt: der Hauptgewinn
voll unerhörter Gaben!

Als Mensch ist er ein großer Geist,
das stellt er nie in Frage,
und wem er ins Gemüse scheißt,
hat keinen Grund zur Klage!

Denn selbst noch jenes ist Geschenk,
was er so exkorpiert -
und gibt es darob ein Gezänk,
läuft alles "wie geschmiert" ...

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