Hallo gummibaum,
du hast es ja im erotischen Sinne wieder mal faustdick hinter den Ohren. Amüsant, romantisch und in sehr schöner Sprache geschrieben.
Ich kann diese Assoziation nachempfinden. Einmal war ich mit Freunden auf Gran Canaria, das geografisch zur Westsahara gehört. Spät in der Nacht beschlossen wir, in die Dünen zu gehen, ein größeres Gebiet. Es war ein magisches, ein bisschen bedrohliches und sehr sinnliches Erlebnis. Magisch wegen der einzigartigen Landschaft, die Wind und Sand geformt hatten. Bedrohlich, weil es Mühe machte, über die Hügel zu waten und weil die Weite endlos schien und man die Orientierung verlieren könnte. Sinnlich, als wir im warmen Sand lagen, den Windhauch auf der nackten Haut spürten und ansonsten inmitten der Stille nur unser Atem zu hören war. Und ich fühlte mich geborgen wie in Mutters Schoß.
Denke auch, dass "Rippel" einen Tippfehler enthält - Meinst du die gerippten Muster, die im Sand zu sehen sind, also "Rippen"? Oder "Nippel"? Das eine erschiene mir eher maskulin (Adams Rippe), das andere feminin. Oder ist es eine Neuschöpfung?
Einzig der "Sturm, aus dem es Sandlawinen regnet" sagt mir nicht zu. Das Wort "Sandlawine" finde ich nicht so schön. Und würde der Sand sich zu einer Lawine verfestigen? Würde eine Lawine nicht vielmehr rollen bzw. runter sausen statt zu regnen?`
Sehr schön. Sehr gern gelesen.
Lieben Gruß
Jenny