Ich seh dich, Sommer, ungern weichen,
doch ahn ich schon in Schattengründen
die Kühle sich mit Herbst verbünden,
um dich von dort aus zu erreichen.
Ins Laub geschrieben stehen Zeichen
verraschelnder Novembersünden,
und auch der Felder Stoppel künden
vom Nebel über dunklen Teichen.
Warum, o Sommer, musst du bleichen,
da selbst in deinen reichsten Pfründen,
wo Bäche ineinander münden,
schon Boten kalter Tage schleichen?
Bedenk ich's wohl, es muss geschehen!
Wo Früchte schon um Ernte flehen,
neigst du dich gern dem vollen Jahre.
Es sei, und aus des Winters Wehen
wirst neu geboren du entstehen,
mir kostbar bis ans Wunderbare!