Autor Thema: Nachruf auf einen Freund  (Gelesen 741 mal)

Fridolin

Nachruf auf einen Freund
« am: Juni 14, 2017, 14:56:00 »
Der Arzt hat ihm die Wahrheit nicht gesagt,
kein Zweifel an der Zuversicht genagt.
Die Hoffnung hat ihm, zwar nur sacht, genügt.
Dann hat der Krebs in einer Nacht gesiegt.
« Letzte Änderung: Juni 14, 2017, 17:53:02 von Fridolin »

Erich Kykal

Re: Nachruf auf einen Freund
« Antwort #1 am: Juni 14, 2017, 17:49:05 »
Hi Fridolin!

Man lebt so lang, bis was dazwischenkommt - und das kann jederzeit sein!

Deiner "Hoffnung" fehlt eine Kleinigkeit.

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

cyparis

Re: Nachruf auf einen Freund
« Antwort #2 am: Juni 16, 2017, 10:09:05 »
O, Fridolin -

in diesen düsteren Verzeiler hast Du Dein Schüttelkönnen gelegt; ich mußte extra nachsehen, so unauffällig ist es geschehen.
Traurig und auch wieder nicht.
Mein Mann hat auch nichts geahnt, nur die Ärztin und ich.


Lieben Gruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Fridolin

Re: Nachruf auf einen Freund
« Antwort #3 am: Juni 16, 2017, 14:33:21 »
Hi Erich und Cyparis,

der Titel ist nicht ganz korrekt, denn eigentlich ist es ja kein Nachruf, in dem der Verstorbene selbst gewürdigt wird. Statt desssen hab ich mich darauf beschränkt, das Geschehen nüchtern zu beschreiben. Was der richtige Weg ist, den Kranken über seine Krankheit aufzuklären oder dies zu unterlassen, vermag ich nicht zu entscheiden. In jedem Fall ist es ein Schicksal, das uns alle treffen kann.

Herzlichen Dank für eure Beschäftigung mit meinen Versen.

LG Friedhelm